Biografie

1940 Geburt in Hirschberg/Niederschlesien (heute Polen) • 1950 Flucht & Ausweisung der Familie; Übersiedlung nach Hannover, dort Schulbesuch • 1960–1964 Studium der Kunstpädagogik, Malerei & Grafik an der Hochschule für bildende Künste (heute Universität der Künste) in Berlin (West) bei Mac Zimmermann; Beginn der Auseinandersetzung mit Lithografie • 1960–1968 & 1980/1990 Versuche mit Radierung • 1962/1964 Studienreise nach Italien (Florenz, Venedig & Rom) • 1964 Erstes Staatsexamen; erste Einzelschau in der Speichergalerie, Bremen Schnoor; seither rege Ausstellungstätigkeit im In- & Ausland • 1965–1966 Meisterschüler bei Mac Zimmermann • 1967 Bekanntschaft mit dem Buchhändler, Verleger & Galeristen Wendelin Niedlich, Stuttgart • 1967/1968 Referendariat & Zweites Staatsexamen • seit 1968 freischaffend in Berlin (West) • 1971–1991 Vertretung durch Galerie & Verlag Brusberg Inh.: Dieter Brusberg, Hannover & Berlin; rege Teilnahme an deren Ausstellungs- & Editionsprogramm; hier Publikation des Werkverzeichnisses der Lithografien I (1961–1983) [1984] • 1972/1976 Medaille der Internationalen Grafik Biennale (heute Triennale) Frechen • 1974 Einrichtung der eigenen Druckwerkstatt für Lithografie • 1977 Internationaler Senefelder-Preis für Lithografie Offenbach am Main • 1979 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen • 1984 umfassende Retrospektive der Grafik (1961–1983) bei Galerie & Verlag Brusberg in Hannover sowie der Gemälde (1962–1983) in der Ostdeutsche Galerie (heute Kunstforum Ostdeutsche Galerie) Regensburg • 1987 Arbeitsaufenthalt mit Rolf Münzner & Peter Schnürpel in der Druckwerkstatt von Henner Kätelhön in Wamel am Möhnesee • 1988 Beginn der großformatigen Zeichnungen mit vorwiegend Stillleben auf Packpapier der DDR • 1990 Gründungs- & Vorstandsmitglied des Künstlersonderbund in Deutschland 1990 – Realismus der Gegenwart e.V. sowie Beauftragter [mit seiner Frau Elke Hoffmann] für Heft 1–28 (2002–2018) der vereinseigenen Schriftenreihe »Galerie. Forum für Mitglieder und Freunde des Künstlersonderbundes« • 1996 Preis der Ersten Internationalen Biennale für Lithografie der Ostseeländer Nidzica/Polen • 1997 Retrospektive der Arbeiten auf Papier im Museum (heute Emslandmuseum) Schloss Clemenswerth • 1998 Retrospektive der Zeichnungen im Kulturspeicher Oldenburg im Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg • 2002 Retrospektive von Grafik, Zeichnung & Malerei im Grafikmuseum Stiftung Schreiner in Bad Steben • 2011 Arbeitsaufenthalt beim Verein artbellwald.ch in Bellwald/Schweiz • 2015 Publikation seiner letzten Lithografie • 2023 Auflösung der eigenen Druckwerkstatt für Lithografie • 2026 Das Grafikmuseum Stiftung Schreiner plant die Herausgabe des Werkverzeichnisses der Lithografien II (1984–2015) samt einem Verzeichnis der Bad Stebener Bestandsgruppe ›Reiner Schwarz‹.