16. November 2022

Paradise Lost – Barbara Kasperczyk

Katalog zur Ausstellung »Paradise Lost – Barbara Kasperczyk« vom 30.10.2022 bis 22.01.2023 im Grafikmuseum (Text von Dr. Tobias Ertel, Dr. Marta Anna Raczek-Karcz, Dr. Barbara Kasperczyk-Gorlak).

84 Seiten mit Farbabbildungen
Softcover, 21 x 21 cm
Preis: 10 €

ISBN: 978-3-9819546-9-2

22. November 2022

Standpunkte – Grafik aus Niederbayern

Fünf unterschiedliche Künstler einer Region, fünf kritische Positionen der Gegenwart unter einem Motto: Standpunkte. Künstler aus Niederbayern.

Die von Sigrun C. M. Leyerseder (Galeristin Hauzenberg) und Stefanie Barbara Schreiner konzipierte Ausstellung führt rund 90 Werke der klassischen Bildkünste Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Skulptur von Wolfgang Josef Brehm (Jahrgang 1948), Mario Schoßer (1953), Michael Grossmann (1965), Patricia Kaiser (1976) und Philipp Stähle (1982) zusammen. Sie berühren ewige Menschheitsfragen wie Kreislauf und Sinn des Lebens, Traumgebilde, Schöpferkraft und Ästhetik und nehmen seismographisch aktuelle Krisen, Probleme und Verwerfungen wie Umweltzerstörung, Klimawandel, die globale COVID-19-Virus-Pandemie oder kriegerische Auseinandersetzungen auf. Indem sie hierzu offen Stellung beziehen, machen sie bewusst, rütteln wach und bringen uns zum Nachdenken. Eröffnen ihre ›Standpunkte‹ doch eine neue Perspektive, um einmal vom anderen Ende her zu denken und auch entsprechend zu handeln. Denn Kunst wirkt als zentrales Korrektiv einer Gesellschaft, aus deren Mitte sie entspringt und auf die sie stets unmittelbar bezogen ist.

Dies bringt Friedrich Hölderlins Gedicht »Andenken« (1803) auf eine sinnige Formel: »Was bleibet aber, stiften die Künstler

Dr. Tobias Ertel

22. November 2022

Blickwechsel – Grafik aus Osteuropa und Ostdeutschland

Kunst ist für eine Gesellschaft von immenser Bedeutung, da sie den Horizont weitet und mit ihren Sprachformen als Mittlerin über tiefe Gräben hinweg Verständnis und gegenseitigen Respekt zwischen Menschen, Kulturen und Nationen fördert.

Was einst als Leitbild des von Stefanie Barbara und Dr. Wolfgang Schreiner initiierten Grafikmuseums Stiftung Schreiner Bad Steben formuliert wurde, ist am Beginn einer Zeitenwende infolge einer globalen Pandemie ungeahnten Ausmaßes und des aktuellen Krieges in Europa von höchster Brisanz. Zugleich markiert es das Motto der Ausstellung »Blickwechsel. Grafik aus Osteuropa und Ostdeutschland«, mit der unser Haus nach der über zwei Jahre währenden Schließzeit endlich wieder starten kann. Präsentiert werden künstlerische Ausdrucksweisen und individuelle Bildsprachen, die sich zwischen Figuration und Abstraktion entfalten. Indem die Werke zur bewussten Auseinandersetzung mit eigenen Sehgewohnheiten und anderen Sichtweisen herausfordern, schärfen sie Wahrnehmung und Blick für das noch Unbekannte und Fremde. Mit ihren Köpfen, phantastisch-narrativen Szenen, Akten und Landschaften oder auch reinen Formgebilden laden Künstler wie Dimitri Spiridonowitsch Bisti und Nadeshda Devischewa (beide Ukraine), Dimo Kolibarov (Bulgarien), Zoya Lucevich (Belarus), Adelheid Eichhorn, Klaus Roenspieß oder Hans Scheib u.v.m. zum Dialog und Nachdenken ein. Hierdurch eröffnet sich dem Besucher eine aufregend neue Perspektive auf diese in Deutschland einzigartige Spezialsammlung.

Dr. Tobias Ertel

27. April 2022

hortus secretus – Der geheime Garten

Die 36. Leipziger Grafikbörse entführt in den »hortus secretus«, den geheimen Garten. Zu diesem Thema zeigen 102 Künstler*innen originalgrafische Arbeiten. Die Interpretationen reichen vom Garten als konkreten Ort bis zu gedanklichen, fantastischen Gärten. Dabei bedienen sich die Künstler*innen verschiedener druckgrafischer Techniken und experimentieren auch mit Mischformen. Neben Künstler*innen aus Mitteldeutschland wie z.B. Stephanie Marx, Nadine Respondek, Siegfried Otto Hüttengrund und Ulrich Hachulla, sind auch Arbeiten von Gästen wie Karin Brosa (Essen), Welf Schiefer (Hamburg) oder Olesya Dzhurayeva (Kiew) zu sehen.

Rainer Behrends & Steffen Böttcher (Kuratoren)